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1307. Mai 1. Neisse.

kal. Maji.

Heinrich, Bischof von Breslau, verleiht seinem Bürger von Neisse, Stephan dem Langen, zur Entschädigung für die demselben durch die Feinde der Kirche mit Brand und Raub zugefügten Schäden ungefähr 3 Viertelhufen von der Ueberschaar in Stephansdorf (Kr. Neisse), wie sich solche bei der neuen Vermessung ergeben hat, zu demselben Rechte wie der erwähnte Stephan seine andern Güter gehabt und besessen bat.

Z.: Mag. Jakob Dompropst, Walther Domscholast. und Fridemann Domkanzler, Andreas v. Wysenburg und Peter v. Waltdorf Bresl. Kanoniker und die Neisser Bürger Wytheco v. Ziegenhals, Gottfried v. Patschkau und Wullesusel (Fullschussil).


Abgedr. in Kastners Dipl. Nissensia 29 aus einem nicht näher bekannten Originale.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.